Wehr war beim Ukulelenlehrer u. wehr nicht.?

Begonnen von Ukulele Ingo, 30. Nov 2011, 02:01:13

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Ukulele Ingo

Hallo Liebe Ukulelenspieler.
Ich habe da mal eine vielleicht Blöde Frage.
Diese Frage richtet sich überwiegend an die Profi Ukulelenspieler unter uns.
Frage daher wehr von Euch Profi Spieler hat einen Ukulelenlehrer besucht.?
Habt Ihr es komplett selber gelernt.?
Ich frage deshalb bei uns nimmt ein Ukulelenspieler 40 Euro im Monat.
Ich denke die kann man auch sparen wenn man so die ganzen Videos auf
Youtube sieht oder nicht. Ich meine ein Ukulelenlehrer kann einem das auch nur
Zeigen oder erklären umsetzen in der Tat muss man es dann doch sowieso selber.!?!
Ich z.b. kann schon einiges auf der Uke spielen. Die Ganzen Griffe C Dur, G Dur, A Moll, E Moll und wie sie alle heißen klappen alle Perfekt. Alles Gelernt Dank dieses Tollen Forums
Youtube  u. co Das einzigste was ich noch nicht kann ist dieses Finger picking auf der Uke.
Heute hätte ich normalerweise wieder einen Termin beim Ukulelenlehrer dann soll ich auch meinen Vertrag unterschrieben wieder mitbringen aber ich weiß nicht ob das alles einen Sinn bringt So Jungs wie habt ihr es gemacht wehr war beim Lehrer und wehr nicht. Würde mich mal Interessieren.
Gruß Ingo 8)
Gruß Ingo

Tschebberwooky

#1
Antwort entfernt

losguidos

Moin Ingo,

zur  wichtigsten Erkenntnis bist Du ja schon selber gekommen. Es liegt an Dir selbst und an Deiner Motivation wieviel und wie schnell Du etwas lernst. Ein guter Musiker kann Dir unendlich viel beibringen, ein schlechter ziemlich wenig. Bei Musiklehrern ist das genauso. Natürlich sind die Möglichkeiten durch das Internet enorm, aber nicht jedem liegt es nach Videos zu lernen. Da ist es wie mit allen anderen Dingen auch. Es gibt wenig gutes und viel schlechtes :)

Ich bin zwar kein von Dir angesprochener \'Profi\'-Ukulele-Spieler und auch kein Experte in Sachen Musiklehrer, aber wenn Du das Gefühl hast Du brauchst keinen Lehrer, würde ich auch keinen Vertrag unterschreiben. Es braucht vor allem gegenseitigen Respekt, wenn man zusammen arbeiten möchte. Vielleicht kommst Du ja zu einem späteren Zeitpunkt mal zur Einsicht, daß ein Lehrer für Dich sinnvoll sein kann.

VG

UkeDude

Mojn Ingo,

ich weiß zwar nicht ob ich unter Deine Rubrik Profi falle, aber ich sag mal meinen Senf dazu. Ich habe bis jetzt noch keinen Ukulelnunterricht genommen, weil es bis jetzt in meiner Gegend schlicht niemand gab der das angeboten hat. Jetzt gibt es jemand und ich werde dort auf jeden Fall mal ne Probe Stunde machen um mit Ihm raus zu finden wo man mein spiel verbessern kann und wo ich noch was lernen kann. Man sollte sich halt genau überlegen was man machen will. \"Ukulele spielen\" ist dazu etwas zu schwammig. Das heiß man sollte sich überlegen welche Art von Musik man auf der Uke spielen will und ob das der Lehrer dann Dir auch zeigen kann.
Klar kann man sich auch unzählige Male ein YT Video reinziehen, aber nachfragen kann man da nicht. :) 40€/Monat find ich jetzt nicht wirklich viel für so einen Unterricht das sind bei 4Std/monat ein 10er pro Stunde und man kann ja so einen Vertrag auch wieder Kündigen, wenn es ein seriöser Lehrer ist. :) Ich nehme i.M. Gesangstunden und zahle da bedeutend mehr und bereue es nicht und demnächste werd ich eben auch zu dem Ukulelenlehrer gehen.  
Hast Du schon eine kostenlose Probestunde mit Ihm vereinbart? Danach solltest Du wissen ob er Dir das bieten kann was Du haben willst.

kanick

ich wär froh, wenn ich für 40.- im Monat bei mir in der gegend einen ukelehrer finden würde!!
hab mir auch schon überlegt einfach gitarrenunterricht zu nehmen und das dann auf die uke zu übertragen...

Dieter

ich finde, lehrer muss sein.. wenn man denn einen guten findet.

alleine die fehler, die man mit dem nicht macht, sind das schon wert..
Gruss Dieter

losguidos

#6
Zitat von: kanickich wär froh, wenn ich für 40.- im Monat bei mir in der gegend einen ukelehrer finden würde!!
hab mir auch schon überlegt einfach gitarrenunterricht zu nehmen und das dann auf die uke zu übertragen...

Mach das. Ich würde bei der Anfrage erklären, das es keine Ukulelelehrer gibt und was Du lernen möchtest. Vieles kannst Du probemlos auf die Uke übertragen und die meisten musikaischen Fragen sind bei den beiden Instrumenten auch recht ähnllich. Wenn Du low-g spielst, ist es für Euch beide noch einfacher. Natürlich gibt es Ukulelenspezifische Eigenheiten, aber für das allermeiste tun es auch die Ratschläge eines guten Gitarristen.

VG

fritz

das kriegst du auch allein hin, ingo.
bei treffen kannst du dir konkrete tipps holen.
www.fritzhermann.com    www.coaching-rz.de   www.music4brains.com

-Jens-

Im Gegensatz zu anderen klassischen Instrumenten kann man auf der Ukulele kaum etwas falsch lernen, insofern sehe ich einen Ukulelenlehrer eher kritisch. Natürlich kann er einem Spielrepertoire vermitteln und einen zur Übungspraxis \"zwingen\". Ich würde aber davon ausgehen, daß der Ukulelenlehrer auch eher Gitarrenlehrer sein wird.
Ich sehe das eher wie Fritz, das Geld ist in Treffen mindestens genauso gut investiert. Da gibt es auch persönliche Anleitung. Wenn du dennoch das Gefühl hast, ein Lehrer würde dir viel helfen können, dann ist es auch gut. Aber checke den Vertrag, wie lange er dich bindet, oder wie schnell du wieder rauskommst.
P.S. Ich bin natürlich auch kein Profi, sondern Autodidakt mit Gitarrenvorkenntnissen.

kmklw

Hallo Ingo.

Also, da ich ja selber Lehrer bin, sage ich mal: guter Lehrer ist immer gut. Dabei denke ich übrigens, dass ein guter Musiker nicht immer auch ein guter Lehrer ist.

Den Preis, den Du genannt hast, finde ich ausgesprochen günstig - an unserer Schule ist der Unterricht wesentlich teurer (je nach Zeit der Unterrichtseinheit).

Ein guter Ukulelen-Lehrer wird Dir auch mehr über das weite Feld der Musik beibringen und nicht nur die technische Seite des Uke-Spielens, was aus Dir immer einen besseren Spieler machen wird.

Natürlich kann man sich auch alles alleine beibringen - ich habe auch lange als Autodidakt gelebt, heute bin ich selbst Lehrer und muss sagen: ich hätte mir viele Umwege ersparen können. Ich bin immer wieder erstaunt und erfreut zu sehen, was eine gut vorbereitete Unterrichtsstunde einem Schüler wirklich bringen kann.

Kurz und gut - ich finde Unterricht empfehlenswert; der Lehrer sollte aber gut ausgewählt sein.
Der Tipp von UkeDude ist ein guter: überlegen und definieren, wo man durch den Unterricht hinkommen möchte.

Gruß aus Berlin
kmklw

LokeLani

#10
Zitathab mir auch schon überlegt einfach gitarrenunterricht zu nehmen und das dann auf die uke zu übertragen...
Das wäre sicher eine gute Möglichkeit, um einige Techniken zu erlernen. Viele in diesem Forum kommen von der Gitarre (mich eingeschlossen). Einige Musikschulen antworten auf die Frage, ob Bedarf an Ukulelenlehrer wäre damit, dass ihre Gitarrenlehrer diesen Bedarf bereits abdecken, obschon diese Schulen Ukulele nicht \"offiziell\" im Angebot haben!  :(
Ich unterrichte inzwischen einige Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf privater Basis, das macht mir und den Lernenden viel Freude und ich lerne dabei selber noch dazu  ;) , weil ich mich immer intensiver mit den verschiedenen Stilrichtungen auseinandersetzen muss. (Ich bin ja auch kein Profi  :roll: )

allesUkeoderwas

#11
Zitat von: TschebberwookyIch habe leider keine Antwort auf dein Frage, aber du solltest vielleicht die Schreibweise von \"Wer\" überdenken ;-)

Das ist wahr...  :mrgreen:  Und wie Tschebberwooky sagt: \"auf dein Frage\"....:

Bin Autodidakt für Gitarre, Bass, Ukulele, Bluesharp.... und nenne mich daher Universaldilletant.
Wenn ich das ändern wollte, würde ich mir einen Lehrer nehmen und mit ihm gezielt gegen mir bekannte Schwächen vorgehen.

Fleißiges Üben kann jedoch auch kein Lehrer abnehmen - schade eigentlich  :roll:
Ukulelen: Nur Schrott

Floyd Blue

Ich war mal bei einem Ukulelenlehrer zu Besuch auf eine Kaffee, bin kein Profi aber Autodidakt und finde 40 Euro ziemlich günstig.

Allerdings hatte ich vor etlichen Jahren mal kurzzeitig klassischen Gitarrenunterricht und nicht-klassischen Bassunterricht.

Uhu

40 Euro halte ich für zu wenig, denn wenn er wirklich ein Profi ist, dann muss sich dein zukünftiger Lehrer selbst versichern und seine Einnahmen versteuern und das ist bei diesem geringen Betrag unrealistisch.

Ansonsten schließe ich mich kmklw an: Ein guter Musiklehrer bringt dir Theorie/Musikpraxis/Technik bei und zwar über das hinausgehend, was du als Laie an Möglichkeiten siehst. Das vermeidet Umwege, erweitert deinen musikalischen Horizont und zahlt sich letztlich aus. Bei einem Gitarrenlehrer bist du in guten Händen, vorausgesetzt, seine Fähigkeit, Erwachsene zu unterrichten, ist nachweislich vorhanden.

Zu mir: Ich unterrichte seit Jahrzehnten Gitarre und spiele auch andere Zupfinstrumente, als die Ukulele dazukam, war sie mir gleich vertraut.

Gruß vom Uhu

HvA

Nach einem Jahr des \"ukens\" würde ich sagen ein Lehrer ist überflüssig, wenn man selber ausreichend motiviert ist. Da kommt alles nach und nach. Gut, ein Shimabukuro wird so wohl kaum einer werden, allerdings wird das der beste Lehrer auch nicht aus einem machen.

Zugegebenermaßen bin ich allerdings auch durch Bass und etwas Gitarre (inkl. 1 Jahr Unterricht als Pimpf) vorbelastet. Trotzdem: Wenn man nicht 2 linke Hände hat, dürfte gerade die Ukulele ein prima Instrument sein, mit welchem man relativ schnell passable Ergebnisse erzielt.