Unser Fischkopp war gerade im TV

Begonnen von ukemouse, 25. Jul 2013, 05:51:15

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ukemouse

Hier lief heute morgen Frühstücksfernsehen (Sat1) beim aufstehen während ich hier am rumwuseln war. Auf einmal hör ich eine bekannte Stimme und gehe gucken.....
Und wen seh ich da im TV? Unseren Fischkopp. In dem Bericht ging es um komische Vornamen, den Eltern ihren Kindern geben und es wurde das Video gezeigt.
http://www.youtube.com/watch?v=K0rKDoEvmNA
 :D

Fischkopp

Der Bericht wurde letztes Jahr um diese Zeit schon einmal gezeigt. Macht sich wohl gut im Sommerloch. :mrgreen:
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 305 Videos)

Malama

Ha, :D  :D  :mrgreen:  :mrgreen:  das kannte ich noch nicht - wirklich witzig, danke für den Link!
Wieder ein wunderbarer Fischkopp- Hit - habe ihn gleich an meine Nichte weitergeleitet , erst gestern haben wir über peinliche Vornamen gespöttelt ;)  8) danke, Bernd!!!

UliS


Hansi

Obercooooool :-) - kannte ich noch gar nicht.
Onward With Bravery

Meg

Ganz große Klasse Fischkopp !!! Hab\'s mir  begeistert mit Dauergrinsen angesehen/gehört. Vielen Dank, ist soviel Wahres dran.
Mandy-Chantal - mehr geht nicht  :mrgreen:  Unvergesslich der Spruch eines Lehrers: Kevin ist kein Name, Kevin ist eine Diagnose.  ;)

Anke

Mandy-Chantal-Dörte übertrifft wohl alles - tatsächlich jüngst im Zusammenhang mit einem Neugeborenen gehört  :twisted:

hilli2

Hallo Fischkopp!

Ich hab mich schlappgelacht!!! Super-Song!!!

(Ich arbeit übrigens in einem Kindergarten in einem sozialen Brennpunkt....viele dieser Namen begegnen mir täglich, nur manchmal in anderer Kombination, sehr skurril!!)

Solltest Du das Lied noch einmal weiterdichten wollen, kann ich dir gern mit ein paar weiteren Namen behilflich sein :mrgreen:


Kristina
***Music was my first love...***

lelopa

#8
Ja - na das waren doch Zeiten als man \"Namen sind Schall & Rauch\" noch ernst nahm....
als wären manche \"etabliertere\" Namen für manche Ohren nicht dämlich genug!

Aber Mandy Meier, Vivien Volkmann, Shantal Schmidt sind gefälligst  Friseurinnen, Bardamen oder Striptease-Tänzerinnen, aber keine Designerinnen, Ministerinnen, oder Bankdirektorinnen.  Ebenso ist wohl ein Kevin kein besonders normaler, pfiffiger, oder gar gebildeter Kerl.... bestenfalls Fussballer  :mrgreen:
Ich heisse Jonny - das war zwar nie ein Trendname, aber hatte in den 60ern/70ern auch kein besonders gutes Image - Jonny hießen/heißen kleine Gauner, Geldeintreiber der Mafia, Tagediebe, Nichtsnutze, oder evtl. noch Revolverhelden aus \'nem Western.
Das oftmals unverständliche Verhalten mancher Erwachsener mir gegenüber konnte ich auch erst mit 18 Jahren deuten, als die Eltern einer damaligen Freundin ganz angetan waren, als sie von dem neuen Freund ihrer Tochter hörten - aber ihr in der Tat doch die Trennung empfehlten, als sie meinen Vornamen erfuhren - ohne das diese jemals mein Foto gesehen, oder mich sogar live erlebt hätten....
Und jetzt sind es halt andere Namen!
Armes Deutschland!
Ein Arbeitskollege \"verurteilte\" auch mal Eltern, die Ihren Kindern \"solche ausländische\" Namen geben (obwohl er meinen Namen & die ausländischen Namen meiner Kinder kannte) heißt aber selber Andreas -  :shock:
(Wer Jonny heißt nennt seine Kinder eher nicht Irmtraud, Karl-Theodor, oder Adolf),
Aber Peter,  Andreas, Thomas, Josef, etc. SIND ausländische Namen... nur dass man sich daran gewöhnt hat.
Aber vielleicht haben im Mittelalter ja die Peters, Josefs & die anderen auch Ablehnug erfahren bei den Geralds, Hermanns, Heinrichs & Friederichs???   :mrgreen:   Tusnelda war wohl auch mal ein Name & kein Schimpfwort.  :?
Aber es scheint dennoch zu stimmen: neue, \"experimentelle\" Namen gibt in Deutschland eher die sogenannte Unterschicht ihren Kleinen - die Oberschicht ist da viel konservativer - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Aber ohne den Geschmack, oder von mir aus auch den Mut mancher Eltern hätten wir weniger Mircos, Thorbens, Jenses, Thorstens mit, oder ohne H - oder natürlich auch Nicoles, Tamaras und viele, viele andere Namen.
Auch im Sommerloch regen mich doch eher \"wichtigere\" Dinge auf  ;)

Edit:
Nachtrag: Natürlich erwische ich mich -besonders bei einigen der neueren Namen mit Bindestrich (etwa wie im Song)- auch beim Kopfschütteln und Schmunzeln

Troubadour

#9
Zitat von: Lucky L\'UkeAber ohne den Geschmack, oder von mir aus auch den Mut mancher Eltern hätten wir weniger Mircos, Thorbens, Jenses, Thorstens mit, oder ohne H - oder natürlich auch Nicoles, Tamaras und viele, viele andere Namen.
Auch im Sommerloch regen mich doch eher \"wichtigere\" Dinge auf  ;)



Super Post Lucky L\'Uke!
Es lebe die Bunte Vielfalt!  8)  *Hoffentlich! :P
Vierseitige Kleingitarre wäre ja angepasst, ich mag UKULELE!

Gruss, ....Cédric    :twisted:


PS Den Song von Fischkopf find ich trotzdem gut gemacht!

lelopa

#10
Klar.... mir ging es natürlich nicht um den Song: Inspiration ist immer ok.
Mir fallen zu den meisten Namen auch keine Lovesongs, oder Lobpreisungen ein!
Aber ich schnappte mal einen Satz auf der in Etwa so lautete: \"Die Bildungsfernen nennen ihre Kinder eher  mal Schantalle statt Chantal, Maik/Meik statt Mike, Züntia statt Cynthia, Jackeline...., etc. etc.\"
Nun - Andreas heisst woanders Andrew und Jesus nannte seinen Schüler wahrscheinlich weder Petrus, noch Pete, Pjotr, Pedro, Peter, oder, oder...
Wer ist denn da nun Bildungsfern? Wie misst man das denn und vor allem wer bestimmt da den Maßstab?
Namen wurden schon immer angepasst sogar innerhalb eines Landes: ich kenne einen Pitter von der Waterkant,
hier heißen die eher Peter!
Es ist nur ungewohnt und neu..... und wie reagiert ein Mensch -gerade die nicht-bildungsfernen- auf Neues, Ungewohntes?!?

moogster

Klasse song!
Der ist zurecht im Fernsehen gespielt worden!

Dieses Thema \"Namensgebung\" ist immer wieder amüsant.

Ein Arbeitskollege von mir kam nach der Maueröffnung nach Westdeutschland und hat sich dort niedergelassen.
Viele Jahre (man kann fast schon Jahrzehnte sagen) später, als das große Thema \"Ossi/Wessi\" längst abgeflaut war, hat er eine Tochter bekommen.
Und wie hat er sie genannt?

--> NANCY

Die Arme ist also als \"Ossi-Tochter\" gebranntmarkt, obwohl sie ja im vereinten Deutachland geboren wurde und wirklich nichts dafür kann! :-)
Das hätte wirklich nicht sein müssen!!!  ;)

hilli2

Hallo!

Eine Antwort noch zum Thema \"Namen bei bildungsfernen Familien\".

Sicherlich ändert sich die Namensvergabe im Laufe der Zeit und natürlich werden Namen der eigenen Sprache angepasst (Dein Beispiel: Andreas / Andrew) - wo auch immer der \"Originalname\" dann auch immer herkommt bzw. falls es so etwas überhaupt gibt.  Der Mode unterworfen ist ja mittlerweile fast alles!

Außerdem spiegeln gerade Namen wirklich den persönlichen Geschmack von Menschen wider. So gibt das nun Folgende natürlich auch meine subjektive Empfindung wieder.

Was mir auffällt: Insbesondere in (deutschen) sog. bildungsfernen Familien, in denen kaum oder gar nicht englisch/französisch gesprochen wird, werden häufig englische/französische Namen vergeben - und das Ergebnis ist dann oft eine wirklich - wie ich finde - fragwürdige und häufig kuriose Schreibweise sowie eine auffällige Häufung von englisch-französischen oder englisch-englischen Doppelnamen mit deutschem Nachnamen - das klingt dann oft wirklich komisch, insbesondere deshalb, weil die ursprünglich englischen/französischen Namen dann auch noch sehr deutsch ausgesprochen werden (Timothy = \"Timmooßie\", Jerome = \"Tscheroom). Wären die Eltern, die diesen Namen ausgewählt haben des Englischen/Französischen mächtig, hätten sie den Namen vermutlich korrekt geschrieben und würden ihn korrekt aussprechen.

*korrekt* deshalb, weil sie ja einen englischen/französischen Namen wollten (warum sollte der dann \"deutsch\" geschrieben / gesprochen werden?)

Ich selbst arbeite in einem sozialen Brennpunkt in einer Kita. Leider hat es sich in wirklich allen Fällen dieser kuriosen Namenkombinationen die \"Vermutung\" auf \"bildungsferne\" bestätigt.


Erlebte Beispiele von Änderungen der Schreibweise:
Andru (Andrew!)
Jackline (Jaqueline) - das liest sich eher wie Tschäcklain
Samenta (Samantha)

Namenkombinationen wie Jeremy Justin Meier oder Chantall-Mendy (!) Schulze oder Cheyenne-Mellody Weber finde ich persönlich unpassend. (Ich habe bei der Namenswahl bei meinen Kindern darauf geachtet, dass Vor- und Nachname zusammenpassen, vor allem klanglich.)


Natürlich, wie oben schon geschrieben, ist das Vergeben von Namen wirklich eine persönliche Sache (ich finde auch \"Otto\", \"Friedrich\", \"Gretchen\", die von der \"Elite  ;)  gern vergeben werden, auch nicht toll, Charlotte, Louisa, Johanna und Teresa mag ich aber schon).

Ich frage mich nur, wieso gerade in Familien, in denen keiner englisch oder französisch auch nur ansatzweise spricht oder versteht, so oft englische Namen vergeben werden.

DAS würde ich wirklich gern wissen!

Viele Grüße und viel Spaß beim Weiterdiskutieren

Kristina
(ziemlich, wie ich finde, normaler Name aus den 70ern) :D
***Music was my first love...***

howein

Eigentlich sind solche  merkwürdigen Namensschöpfungen ja urkomisch ...  :mrgreen:
Mir tun nur manchmal die Kinder leid ... und nicht nur weil die langen Namen in keinen Vordruck passen ...

lelopa

#14
Kristina statt Christina ist also ok und Mendy statt Mandy nicht???  :shock:
Na sowas! Normaler Name??? Tja die Norm wird von der  Masse, Menge bestimmt... das wird bei den Kevins auch normal werden, denke ich... aber bei Menschen, bei denen Namen NICHT Schall & Rauch sind, werden es die Kevins vielleicht dennoch schwer haben, weiß man doch welche Gesellschafstschicht diese Namen häufiger vergibt.
Und: Ja, so ist das - es kommt häufiger in sogenannten \"sozialen Brennpunkten\" (ebenso eine strunzdämliche Bezeichnung) vor!
Allerdings bin ich mir NICHT sicher wie sich das mit den Namen genau verhält - selbst wer englisch NICHT kann, kann doch zuhören.
Diese Menschen lassen sich eher durch TV & Filme zu diesen Namen inspirieren und müssten ihn \"eigentlich\" richtig aussprechen.
Dscherohm und Mendi geht doch - klingt fast wie das Original, wird nur anders geschrieben, weil man den Namen evtl. nie gelesen hat- allerdings ist Jackeline und Schantalle da schon nicht mehr engl., oder französisch. In der DDR schien es nicht selten gewesen zu sein gerade engl. Namen zu verdeutschen ( Meik, Mendy, etc)- hier beobachte ich das erst seit Mitte der 90er...
Der Name Kevin kommt wohl hauptsächlich von den Filmen \"Kevin allein zu Haus - & was-weiß-ich-wo\"
Ich kenne aber zwei (das sind wirklich nicht viele) Kevins die VOR diesem Film geboren wurden (also vor 1989) - da ist auch das eine, oder andere Elternteil enttäuscht & frustriert, dass dieser seltene Name nun ein Mega-Trendname geworden ist! (Es gibt besonders in \"keltischen\" Gegenden in Wales/Irland, etc. einige Cavins und einige Cavans)
Zu meiner Schulzeit haben sich Karl-Heinzes oft Kalli, oder Karl genannt, Klaus-Dieters oft nur Klaus, oder Dieter AUCH ihre Eltern ließen oft den 2. Teil des Namens weg. Heute scheinen selbst Namen mit zwei Bindestrichen von Eltern UND den Kiddies immer vollständig ausgesprochen zu werden weil nur DAS ja der Name ist.
Ich persönl. finde auch, dass da einige Bindestrichnamen NICHT zusammen passen, aber das scheint auch Geschmack zu sein: ich finde zB \"Cheyenne-Melody\" klingt gut, fließend und rythmisch - würde aber nicht mal eine Indianerflöte so nennen - bei Jackline-Chantal breche ich mir die Zunge und es fließt nicht.... Andere sehen das gaaaanz anders!
Aber es sind keine Namen von der Stange! Noch heißen nicht viele so....
Ruf\' doch mal in einer Fußgängerzone \"Markus\" oder einen ähnl. Namen - da drehen sich 6 Leute um und sagen \"Hier!\"
Ruf mal \"Chantal-Mandy\", oder \"Jeremy-Justin\" ....
Vielleicht ist ds ja wie Ukulelen von der Stange, gegen \"Custom-made\"-Ukuleles: die sehen dann auch mal nicht so toll aus ( ja,ja-Geschmacksache -ich weiß) und klingen auch mal wie ein 4-fach-Bindestrichnamen - aber sind halt nahezu \"einmalig\"  :mrgreen:
Ein Horst-Kevin ist was Besonderes - ein Einzelstück.... Thomas gibt es wie Sand am Ganges...  :lol: