Hilfe!! Es geht um die Gurtlänge

Begonnen von peanut, 22. Jan 2009, 18:29:27

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Nikipedia

Zitat von: Floyd BlueBTW: Ich mache auch Gurte (bei Bedarf). Es handelt sich bei allen um von Hand umgefertigte Recyclingstücke aller Art und die auch noch bunt gemischt. Das gibt den Gurten einen gewissen rustikalen Vintagetouch... :mrgreen: Also, wenn jemand Interesse hat...

oh bitte zeig die doch mal her :)...

ich hab zwar noch keine ukulele....aber ich mache mir schon große gedanken um den gurt....(ich hab auch schon jemanden der mir dann die knöpfe anbringt 8) )

lg niki

Floyd Blue

Hier

Und jetzt aber an dieser Stelle mit Peanuts Gurten weiter...

peanut

#47
Zitat von: Floyd BlueHier

Und jetzt aber an dieser Stelle mit Peanuts Gurten weiter...

tobt euch ruhig alle aus hier, :mrgreen:  habe den Thread ja nicht gekauft! Übrigens Floyd Blue,.... sehr kreativ.... ;)
Liebe Grüße

Orange

Was mich beschäftigt ist: wie kriege ich überhaupt einen Gurt an meine Stagg US60... :(
Habs schon mit diesen Plastikhaken (die, die durch ansaugen halten, natürlich nicht die zum ankleben, um Gottes Willen!!!) versucht aber die fallen ab.
Jetzt hab ich es vorerst so gelöst,dass ich dunkelgrünes Geschenkpapier jeweils um den Kopf vor den Stimmwirbeln und den schmalsten Teil des Korpus in für mich bequemer Länge (bzw hier eher von Kürze zusprechen, hahaha! :D) herumgebunden habe. Sieht zwar nicht hübsch aus, aber besser so als dass ich überhaupt nicht spielen kann, weil sie ständig verrutscht.

Floyd Blue

#49
Zitat von: peanut... sehr kreativ.... ;)

Danke Peanut, Not macht erfinderisch. :roll:

Zitat von: OrangeWas mich beschäftigt ist: wie kriege ich überhaupt einen Gurt an meine Stagg US60... :(

So, wie ich einen Gurt an meine Stagg US80 gekriegt habe: hinten ein Endpin und an der Kopfplatte mit Bändchen befestigen.

Orange

Was ist ein Endpin und wo bekommt man das her??!

Floyd Blue

Im Zusammenhang mit Ukulelen und anderen Zupfinstrumenten ist Endpin die englische Bezeichnung für Gurtknopf oder Gurthalteknopf. Der Stachel des Kontrabasses oder des Cellos wird allerdings auch als Endpin bezeichnet.

http://www.e-gitarren.info/e-gitarre-endpin.htm

http://www.google.de/search?q=endpin

Das kleine Teilchen solltest Du in jedem Musikgeschäft (das Musikinstrumente verkauft - nicht in Tonträger-Läden) bekommen und kostet nicht viel (sollte nicht teurer sein als \'ne Portion Fritten mit Majo).

Orange


bruekolele

Zitat von: bruekoleleNun habe ich für mich eine ideale Lösung gefunden.
Ich habe durch die Kopfplatte (unterhalb der Mechanik meiner \"G\"-Saite) ein kleines Loch gebohrt.
(Herr Pfeiffer möge bitte mal wegschauen :oops: )
Gerade groß genug um einen dünnen Lederriemen hindurch zu ziehen.
Auf Krämermärkten werden immer wieder Lederriemen angeboten (4-kantig - Kantenlänge 3 mm).
An der Gurtbefestigung (Buchse des passiven Tonabnehmers) habe ich den relativ dünnen Lederriemen
mit einem doppelten Spierenstich befestigt.
Dann habe ich ihn durch eine Klemme geführt, wie man sie bei Anorackmützen an den dicken Schnüren hat (Einstellung der Mützenweite).
Dann habe ich am Kopf der Uke den Riemen von oben nach unten
durch die sauber gearbeitete Bohrung geführt (Bohrung sollte knapp sitzen, das ergibt eine Klemmwirkung).
Den Riemen habe ich 15 cm länger genommen, als erforderlich.
Das überstehende Stück Riemen wurde nun ebenfalls durch die Mützenklemme geführt.
Damit kann ich nun meinen \"Gurt\" längenmäßig einstellen.
Da die Uke nur 300 Gramm wiegt, spielt die Dünne des \"Gurtes\" gar keine Rolle.





dienstag

Das klappt doch sogar auch wunderbar ohne Bohren, einfach die Schlaufe unter den Saiten einmal um den Kopf.
Oder hat deine Variante einen Vorteil?

Floyd Blue

Zitat von: dienstagDas klappt doch sogar auch wunderbar ohne Bohren, einfach die Schlaufe unter den Saiten einmal um den Kopf.
Oder hat deine Variante einen Vorteil?
Ein Vorteil, der mir einfällt: Bei bruekoleles Variante ist das Lederbändchen, bei bestimmten Griffen nicht im Weg. Das kann man aber auch erreichen, wenn man das Band zwischen den Mechaniken, unter den Saiten durchführt.

bruekolele

#56
Zitat von: dienstagDas klappt doch sogar auch wunderbar ohne Bohren, einfach die Schlaufe unter den Saiten einmal um den Kopf.
Oder hat deine Variante einen Vorteil?

Ja:
1. ist es eine sehr preisgünstige Lösung
2. ist auf diese Weise die Gurtlänge ganz einfach regulierbar
3. kann dieser \"Gurt\" immer dran bleiben (er stört auch nicht, wenn er nicht benutzt wird
4. er stört auch nicht im engsten Koffer

und 5.
Bei den meisten Ukulelen ist der zweite Befestigungsknopf kaum anbringbar.
Das erzwingt die eigentlich unschöne Bändellösung unter den Saiten.

6. mein \"Gurt\" kann auch dran bleiben, wenn die Saiten mal neu aufgezogen werden müssen

7. es gibt keinerlei Behinderungen beim Spiel oder beim Nach-Stimmen der Saiten

Aber letztendlich ist auch meine Lösung des Problemes nicht alleinseligmachen.
Immerhin hat auch mir das Herz geblutet während des Bohrens :mrgreen:

Guchot

Hat eigentlich schonmal jemand einen Gurtpin am Halsfuß angebracht, so wie es bei den Epiphone-Gitarrenhäufig ist?

Jan

Bei der Risa Solid sitzt er an der Stelle. Das klappt hervorragend. Geht bestimmt auch bei akustischen Ukulelen.

bruekolele

#59
Das geht bei Ukulelen vermutlich in den seltensten Fällen.
Bei der meinen habe ich diese Überlegung auch angestellt, aber sofort wieder verworfen.

Schau Dir mal z.B. den Halsfuß bei einer Brueko an:


Da hast Du keine Chance für einen doch relativ großen Pin.
Übrigens ist die Ukulele auch von ihren Abmessungen her etwas klein für diese Lösung.
Die Befestigung an der Kopfplatte ergibt eine stabilere Spielhaltung.
Ich habe das ausprobiert.
Allerdings trage ich meinen Gurt dann doch meistens sehr locker, weil ich die Ukulele
mit dem \"Zupf-Arm\" festhalte. Für mich ist der Gurt eher in den kleinen Spielpausen wichtig.
Beim Blättern in den Noten, oder beim Warten auf den Einsatz.
Je nach Spielart im Stehen, kann er aber durchaus auch mal beim Spielen hilfreich sein.
Wobei das Spielen ohne Gurt irgendwie professioneller aussieht :mrgreen: