Ich kauf auch eine!

Begonnen von Joper, 03. Mai 2009, 15:56:02

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Joper

Hallo!
Vorgestellt hab ich mich ja jetzt. Jetzt zum meiner Uke-Situation...
Ich fange komplett neu an. Ukulele wird mein \"Akkordzupfer\" mit ein paar Solos... mal sehen.
Jetzt hab ich mich mal auf dem Markt umgeschaut. So groß ist er ja in Deutschland nicht.
Meine Preisvorstellungen liegen so bei 100€ plus minus. Ich drück jetzt nicht rum, wenns 110 sind, 90 juckt mich aber auch nicht. Ich will nur ein Musikinstrument, hohe Ansprche stelle ich nicht, solange das was rauskommt sauber ist.
Sicher ist bisher, das es erstmal eine Sopran wird, hawaiianische Stimmung, obwohl zweiteres für den Kauf ja nicht so entscheidend ist.
Angeschaut habe ich mir bisher die Stagg, Brüko und Fender.

Die Fender hängt in einem uralten Landen in Stuttgart, ist vielleicht eine Sopran, da bin ich mir, nach dem ich gesehen habe das es bei thomann usw nur Tenor-Ukes vn Fender gibt, nicht mehr sicher. Auf jeden Fall hat sie nen Tonabnehmer drin. Ich seh am 12.5. nochmal in den laden rein, dan gibts genaueres.
Obwohl ich bei Fender ziemlich skeptisch bin - Sie stellen natürlich hochwertige Produkte her, allerdings zahlt man doch sehr viel für den Markennamen. Hat mir von euch hier jemand einen Vergleich?

Stagg hatte ich schon in der Hand. 100€ mit Tonabnehmer, und zwar hier:
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/cPath/1_32_266/products_id/255568/name/stagg+ut-70s+tenor+ukulele
So ganz sauber klang mir die aber nicht.von wegen Bundrein. doe Oktave im 12. Bund klang mehr nach Nirvana als nach Oktave. Jetzt ist natrlich die Frage, ob alle so sind. Meine Mutter hatte dieselbe schon in einem anderen Laden in der Hand, allerdings war sie, wie sie sagte, dort noch schlimmer.
Jetzt kann sowas natürlich nur an den Saiten liegen. Da waren irgendwelche billigen schwarzen Angelschnüre drauf. Diese würde ich sowieso gleich verbannen und gegen D\'Addario oder ähnliches austauschen.
Jetzt frag ich euch, wie es damit aussieht. Hat jemand schon Erfahrungen mit der Stagg?
Man kriegt sie ja auch für weniger, so um die 70€, ohne Tonabnehmer.
Hier dazu gleich auch noch die Frage, was für Saiten sich empfehlen. reichen Pyramid oder D\'Addario oder sollte man sich dann doch lieber gleich Aquila vorspannen?

Nun zu meinem Bisherigen Favorit.: Die Brüko.
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/cPath/1_32_266/products_id/246507/name/br%FCko+ukulele+sopran+standard
Ich hatte sie noch micht in der Hand, allerdings klingt sie schon auf Youtube besser, finde ich. Aber hier ist die Frage, ob mit oder ohne Bauch, Flach, nicht flach, lieber die Nr. 4 oder die Nr. 6 oder dann doch lieber gleich ein Sondermodell? So ein großer Preisunterschied ist es ja nicht, wenn man seine Wünsche in Grenzen hält.
Ich habe meim soundland in Stuttgart (www.soundland.de) schon mal nachgefragt. Die haben selten Brüko da.
Allerdings ruft der werte Mitarbeiter für mich noch bei Brüko an, dan erfahre ich dann am Mittwoch genaueres.

Nach dem was ich bisher gehört habe, sieht für mich das ganze so aus: Brüko Nr. 6 ohne flach, aber mit Bauch. Das klingt für mich so ziemlich optimal...  ?

Desweiteren könnte ich Brüko evtl. noch einen Werksbesuch abstatten. Ich komme ab und zu in die Gegend von Würzburg, da kann ich mal einen Sprung nach Kitzingen wagen. Lohnt sich sowas vor der Anschaffung?

Jetzt noch meine letzte Frage an euch: Wie steht ihr dazu? Was sind Alternativen für eine Anfänger?
Das wars jetzt aber auch mal. ist ja auch schon viel Text.
Ich freu mich schon,
der Johannes

Uketeufel

#1
Zitat von: JoperDesweiteren könnte ich Brüko evtl. noch einen Werksbesuch abstatten. Ich komme ab und zu in die Gegend von Würzburg, da kann ich mal einen Sprung nach Kitzingen wagen. Lohnt sich sowas vor der Anschaffung?

Das lohnt sich immer - nicht vor der Anschaffung, sondern zur Anschaffung. ;) Ein Werkstattbesuch bei Brüko ist ein Erlebnis. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man genau weiß, wo seine Kleine entstanden ist  :)  

Zu den erwähnten Ukulelen kann ich leider nichts sagen.
Ich bin ein Prootcher!

http://www.prootchers.de
www.facebook.com/Prootchers

Poltergeist

Hängt vom gewünschten Klang ab. Die Brükos sind tolle Instrumente, klingen aber eher trocken und perkussiv, ohne allzu langes Sustain. Zur Stagg will ich nichts sagen, die hab ich getestet. (Und auch nicht testen wollen. Ukulelen müssen deutsche Namen haben oder hawaiianische, aber keine englischen oder japanischen. ;)  ) Ich würde in der von dir genannten Preisklasse wohl eher eine Ohana oder Kala kaufen als eine Stagg. Die klingen beide runder und voller als die Brükos, sind aber von der Verarbeitung und Spielbarkeit sicher nicht besser als die Brükos. Und wie gesagt: der Klang ist Geschmackssache. Willst du was vollklingendes, dann Kala oder Ohana. Willst du was, was richtig Rhythmus macht, dann eine Brüko. Wobei du bei den Brükos das Modell rein nach Optik aussuchen kannst. Vom Klang tut sich da nicht so rasant viel.

Ukador

Du sagst du willst später mal Akkorde zupfen und schöne Solis \"raushaun\" .... willst du da nicht doch eher zu einer Konzert oder sogar Tenor greifen? Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung heraus berichten aber für mich ist es deutlich angenehmer und komfortabler auf meiner Konzert zu spielen als auf meiner Sopran.
- Ana'ole Mango/Spruce 6 String Tenor

Poltergeist

Das ist wahr. Außerdem klingt es voller. Es ist aber alles Trainingssache. Howlin\' Hobbit, Rawuke oder wwelti sind Beispiele dafür, wie man auch auf einer Sopranino\'ukulele noch solistisch spielen kann.

Joper

Nene, es geht nur ums akkorde zupfen. Lied und Leidbegleitung usw.
Sollte schon erstmal ne Sopran werden.
Die Solos hab ihc nur reingeshcrieben, weil ich nicht wieß, wie weit es gehen wird.
Bass ist schließlich immer noch mein Hauptinstrument.

Joper

Ergebnins der Videoanalyse:
Doch eher das perkussive...

peanut

Hallo Joper
Habe eine neuwertige Brüko 6 mit Tonabnehmer, inklusive Koffer abzugeben!
Melde dich doch bei Intresse!
Deine Mailadresse ist verdeckt!
LG

bruekolele

#8
Hallo Joper,

bei meinem letzten Besuch bei Brueko habe ich eine wunderschöne Sopran mit gewölbtem Rücken in der Hand gehabt.
Ich war erstaunt,was die für einen schönen Klang hatte.
Das ist 100 % meine Nächste.
Morgen hole ich bei Brueko meine Konzert ab.
Eine Sonderanfertigung auf die ich mich sehr freue.

Herr Pfeiffer \"baut\" seine Instrumente mit sehr viel Liebe und Sachverstand.
Und die verwendeten Materialien sind eben auch einwandfrei.

Eine flache Sopran würde ich übrigens nur nehmen, wenn von vorneherein klar ist,
dass Du über Verstärker spielst.

Was mir besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass man bei Brueko einen super Kundendienst hat.

Viele gute Gründe, sich für eine Brueko zu entscheiden - finde ich!

Benutzername

Ich kann mich nur positiv über die Stagg US80S äußern. Es ist ein gut klingendes super verarbeitetes Instrument. Und die unübersetzten Mechaniken sind sowieso schöner.

Kay

Zitat von: bruekoleleEine flache Sopran würde ich übrigens nur nehmen, wenn von vorneherein klar ist,
dass Du über Verstärker spielst.

Das würde ich so nicht unterschreiben, die flachen sind durchaus laut genug, um sie auch akustisch zu spielen.

Earlyguard

Zitat von: Kay
Zitat von: bruekoleleEine flache Sopran würde ich übrigens nur nehmen, wenn von vorneherein klar ist,
dass Du über Verstärker spielst.

Das würde ich so nicht unterschreiben, die flachen sind durchaus laut genug, um sie auch akustisch zu spielen.

Das hingegen würd ich sofort unterschreiben.

bruekolele

#12
@KAY

es geht ja nicht nur um Lautstärke.
Ich hatte beim Anspielen einfach den Eindruck,
dass die Flachen einen etwas dünneren Klang hatten.
Beim Solospieler ist der kleine Unterschied sicherlich nicht kaufentscheidend.
Und man kann sie ja für alle Fälle mit einem passiven Tonabnehmer ausstatten.
Um später im Zusammenspiel mit lauteren Instrumenten die erste Voraussetzung zur Tonverstärkung schon zu haben.

Allerdings haben die Flachen auch Vorteile.
Bei meinem dicken Bauch und den vorhandenen kurzen Armen
ist die Flache leichter zu spielen.
Bei Brueko gibt es glaube ich auch noch den Kompromiß:
Flach aber mit gewölbtem Rücken (\"Violinen-Rücken\").
Und die sehen auch noch toll aus.

Joper

Nun gut, noch ist mein Bauch nicht dick - noch. Und meine Arme lang und die Hände riesig.
Ich hab mich sowieso schon für eine nicht Flache entschieden, sie klingen doch voluminöser - ob lauter oder nicht ist die Frage. Aber den gewölbten Rücken ziehe ich noch in Frage. Ob sich dieser lohnt?
Jetzt preislich, klanglich macht er sicher was aus.
Da warte ich allerdings den Mittwoch ab, wenn ich den Anruf aus dem Soundland bekomme. Dann weiß ich mehr.

Dein Angebot, Peanut, hab ich schon gesehen. Allerdings warte ich noch etwas. Zudem bekomme ich (entschuldige meine absolute direktheit, aber bem handel bin ich gnadenlos. Ich versichere dir, abseits davon bin ich großzügiger ;-)) die Brüko 6 für 92€ bei Thomann.
Dan muss ich direkt ber 35€ mehr für eine Brüko mit Tonabnehmer nachdenken, ob sich das für mich lohnt.
Zudemm kann ich bei Thomann viele ausprobieren und noch nach dem Klang schauen. Da bin ich seit meinem Kontrabass-Kauf sehr anspruchsvoll (schönes Wilfer Meisterinstrument - mein bester Freund :D) und achte auf kleine Unterschiede. Natürlich wäre deine klasse, allerdings habe ich so auch mehr Spielraum.
Was mir bei diener auf jeden Fall gefällt sind auch die Mechaniken. Ist der Tonabnehmer ein Shadow?
Aber 125€... ist doch schon viel viel mehr für mich.

bruekolele

Also bei Deinem Kontrabass hattest Du höchste Ansprüche.
Bei der Ukulele geht es in erster Linie um Pfennigfuchserei?

Gerade, wenn man mit dem Geld rechnen muss, empfiehlt es sich, Qualität zu kaufen.
Da hat man dann für eine Weile Ruhe.
Ein guter Kundendienst wäre mir persönlich auch wichtig.

Gut aufgehoben bist Du sicherlich in jedem Fall, bei den Anbietern welche Du hier im Ukulelenclub findest.