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Straßenmusik im Norden

Begonnen von Augustine, 06. Mär 2016, 19:37:58

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Augustine

Ihr Lieben,

da das Thema heute erneut aufkam (und nicht mal von mir!), mach ich jetzt mal einen Faden dazu auf.

Gut möglich, dass es ganz unterschiedliche Vorstellungen und Ideen dazu gibt, vor allem gibt es wahrscheinlich auch unterschiedliche Kenntnisse im Spielen und Singen. Also ich zum Beispiel spiele ja noch nicht lange und auch nicht so oft, wie ich gerne spielen würde. Meine Spielkünste sind basic, aber um in der Gruppe miteinander zu schraddeln und zu singen, dafür reicht es (singe zudem seit einem halben Jahr im Chor, was die Angelegenheit für mich spürbar erleichtert). Aber jetzt natürlich alles nicht auf "richtigem" Musikerniveau, sondern amateurhaft, spaßeshalber. Aber in Anbetracht dessen, dann doch irgendwie gar nicht so schlecht.

Ich könnte mir halt vorstellen, dass es Spaß macht, das was wir in Gemeindezentrumshinterzimmern so treiben auch in der Öffentlichkeit zu machen. Ich war schon oft beeindruckt, wie gut das mit euch zusammen funktioniert, insbesondere, weil es in der Gruppe eben nicht so auffällt, wenn ich nicht jeden Griffwechseln in der Zeit schaffe. Und wie schön wir doch oft zusammen spielen, den gemeinsamen Takt finden und halten usw.

Mit ein bisschen gemeinsamem Üben könnte man sich mit sowas problemlos nach draußen trauen, meine ich. Wir müssten ja nicht das ganze Bremer und das ganze Hamburger Songbook draufhaben, ein Repertoire für eine halbe Stunde würde ja erstmal reichen. In Hamburg zB darf man sowieso nur eine halbe Stunde an einer Stelle stehen - dann muss man mindestens den Standort wechseln. Wie das in anderen Städten ist, müsste man halt recherchieren, die Vorgaben sind da sehr unterschiedlich. Manche Städte verlangen eine schriftliche Genehmigung, andere stellen Bedingungen (zB: kein Verstärker sonst genehmigungspflichtig o.ä.).

Um die Sache mit dem gemeinsamen Üben nicht zu kompliziert zu machen, könnte man ja bei jedem der nächsten Treffen zB drei Lieder  etwas gezielter einstudieren, sprich einfach mehrmals hintereinander spielen, statt nur einmalig und uns damit langsam ein Repartoire aufbauen. Da ja auch nicht immer jeder kann und ich es nicht für realistisch halte, in einer größeren Gruppe (und den Interessensbekundungen der letzten Wochen nach wären wir doch so einige - von Bremen bis Kiel)  regelmäßig und in fester Besetzung zum Üben zusammen zu kommen, könnte es natürlich sein, dass sich das Ganze dann erst mittelfristig entwickelt, aber das macht ja nix. Für mich persönlich wäre wichtig, dass es nicht in Stress ausartet, sondern Spaß macht.

Soweit ich vor längerer Zeit mal recherchiert habe, ist Straßenmusik nicht GEMA-pflichtig. Aber das wäre auch noch mal zu klären. Wie es ansonsten mit Urheberrechten ist, wäre auch eine Überlegung wert.

So, das sind jetzt aber erstmal alles nur so meine Gedanken und Überlegungen. Vielleicht habt ihr ganz andere?

Hier ist jedenfalls der Platz, sich darüber auszutauschen.



dasU

In Frankfurt beträgt die juristisch mit der Stadt abgesegnete maximale musikalische Verweildauer an einer Stelle 20 Minuten.
Nichtsdestotrotz gäbe es unter Umständen Einwände von Gewerblichen, dass man nicht vor ihren Geschäften musizieren soll.
Im Grunde genommen kann man deswegen bereits nach Aufbau wieder abbauen oder anderer kürzerer Zeit vertrieben werden, so dass man dann in der Stadt ganz schön Strecke zurück legt.
So kenne ich es zumindest.... aus Frankfurt.
Da wir nur frei gegebene Songs zum Besten gaben, bewegte uns kein Gedanke an Urheberrechten und so.

hilli2

Wo sich Straßenmusik anbieten würde, wäre auf der Kieler Woche! Da wird überall musiziert und eigentlich (...) beschwert sich keiner darüber! Dafür könnte man tatsächlich noch mal was auf die Beine stellen.

Die Kieler Woche 2016 ist vom 18.- 26. Juni, vielleicht findet sich da ein Termin?
***Music was my first love...***

UkeRina

#3
Da simmer dabei, dat is prima, viva la musica. 8)

In Bremen sind ebenfalls 30 Minuten Straßenmusik an einer Stelle erlaubt, ohne Verstärker.

Augustine

Also ausgerechnet um solche Menschenmassenveranstaltungen mach ich eigentlich nen Bogen. Find ich schrecklich. Aber mitmachen würd ich wahrscheinlich. Hätte aber wohl auch nichts dagegen, wenns ne Nummer kleiner wäre.

Am 24. ist Krach-Mach-Tach in Kiel, da dann aber echt nich, oder? Das ist eine ehrenwerte Veranstaltung, aber dazu muss man wissen, dass der Initiator gehörlos ist... ::)



hilli2

Zitat von: Augustine am 07. Mär 2016, 15:50:40
Also ausgerechnet um solche Menschenmassenveranstaltungen mach ich eigentlich nen Bogen. Find ich schrecklich. Aber mitmachen würd ich wahrscheinlich. Hätte aber wohl auch nichts dagegen, wenns ne Nummer kleiner wäre.

Am 24. ist Krach-Mach-Tach in Kiel, da dann aber echt nich, oder? Das ist eine ehrenwerte Veranstaltung, aber dazu muss man wissen, dass der Initiator gehörlos ist... ::)

Ich dachte auch eher daran, dass wir uns als Gruppe ein schönes Plätzchen suchen (ggf. kenn ich einen Platz / Veranstalter) und da Musik machen. Vielleicht als ganz große Gruppe, ggf. auch einzelne kleinere Grüppchen, wie bei einer offenen Bühne. Wenn Interesse besteht, frag ich mal nach, evtl. gibts dann einen Platz direkt an der Kiellinie...
***Music was my first love...***

Augustine

Öhm. Eigene Bühne? Na mal kucken, was die anderen so meinen.  ::)

hilli2

Naja, nicht so ne richtige große, sondern eher ein Platz, der als Bühne genutzt werden kann (evtl. sogar erhöht, mit so "Bühnendingern", ich weiß nicht, wie das heißt. Jedenfalls an der Kiellinie, da ist dann auf jeden Fall Publikum.

Vielleicht mit Ukulelenkoffer zum Geld sammeln, was man damit macht, können wir (die Hamburger Ukulelenspieler / die Norddeutschen Ukulelenspieler) dann ja überlegen. Vielleicht jeder ein Bier?  :-\
***Music was my first love...***

Hansi

Onward With Bravery

p-dabbelju

Guten Abend,

ich denke, bevor wir über einen Straßenauftritt nachdenken, sollten wir uns gemeinsam überlegen, wer mit wem und mit welchem Programm. Lasst uns überlegen, wie wir vorgehen.

Ich schlage vor, dass wir erst mal Stücke sammeln, die wir spielen wollen. Da die Interessenten an diesem Projekt aus Kiel, Hamburg und Bremen sind, sollten wir in Betracht ziehen, zunächst in einer dieser Städte aufzutreten.

Bühne??? Ist doch die Straße. Auf der Kieler Woche dürften die Standplätze und Bands bereits lange im Voraus geplant und vergeben sein. Bremen, Kiel und Hamburg (teilweise) sind relativ tolerant, was Straßenmusik anbelangt.

Liebe Grüße

p-dabbelju

Augustine

#10
Nabend  :)

Also ich find es geradezu erquickend, dass so viele von Euch Lust auf so ein Projekt hätten und sich vorstellen können, mitzumachen oder gar schon konkrete Auftrittspläne machen.

Allerdings bin ich Dir, p-dabbelju, auch dankbar für Deinen Einwand und für die Mahnung zum strategischen Pragmatismus.

Welche Songs liefen denn schon ungeübt bei den Treffen gut? Ich würde vorschlagen, dass jeder auch ein Vetorecht hat, weil es keinen Spaß macht, sich mit Songs in die Öffentlichkeit zu stellen, die man sehr schwer erträgt und deren Ende man schon beim einmaligen Spielen herbeisehnt... Wir müssen uns darauf einstellen, die dann öfter zu spielen!

Liedvorschlag #1: Stand by your man   :D
Liedvorschlag #2: My Oh My

Achso, da wäre dann wieder das GEMA-Problem. Ich hab im Netz schon wieder Widersprüchliches gefunden. Ich schreib denen morgen mal eine Mail.








hilli2

#11
Zitat von: Augustine am 08. Mär 2016, 20:36:15
Nabend  :)

Liedvorschlag #1: Stand by your man   :D
Liedvorschlag #2: My Oh My


Ich ergänze mal mit meinen Vorschlägen (incl. Tonart):
- Champs Elysees (in C)
- Dat du mien leevsten büst (wir sind in Norddeutschland!!) (in C)
- You are my sunshine (in C)
- Heute hier, morgen dort (in G!)
- the Lion sleeps tonight (in D)
- Marina (D)
- Oh Susanna (A)
- Seemann

Die anderen tonarten guck ich noch mal!

Zum Thema Gema und Straßenmusik habe ich was gefunden (8. Beitrag):
http://www.musiker-board.de/threads/stra%C3%9Fenmusik-und-gema.478150/

Ich werde aber an die Gema noch mal schreiben und nachfragen.

Nach wie vor finde ich die Idee der Kieler Woche gut, da hat man viel Publikum! Ich werde mich mal erkundigen. Selbstverständlich ist unsere Bühne die Straße (aber, wie gesagt, direkt an der Kiellinie).
***Music was my first love...***

p-dabbelju

Die Liste ist doch ein guter Anfang. Schreibt doch bitte mal die Tonart dazu. Für den Gesang ist das wichtig. Mein Stimmumfang ist z. B. nicht so gewaltig. Wenn ich alleine bin transponiere ich mir die meisten Stücke auf F/Dm oder G/Em.

Meine Vorschläge:

Boat on the river in Dm
Passenger beginnend mit Am

Bitte bedenkt auch, dass wir wohl ohne Verstärker auftreten werden. Die sind eh in der Regel verboten. Sonst können wir Ärger bekommen. Damit man uns hört, werden wir eher schrammeln und weniger zupfen. Fetzigen Stücken würde ich den Vorrang geben.

Schlaft gut und träumt davon wie wir umjubelt und unter einem Haufen silberner Münzen begraben werden!

p-dabbelju

Fischkopp

Ich hab noch ein paar Vorschläge, die chorlastig sind:

Halbstark in C-Dur

Mamy Blue in D-Moll

Teenager Liebe in C-Dur oder F-Dur.

Grundsätzlich kann man jedes Lied mit ein paar Leute interessant arrangieren.
Gema würd ich vergessen. Einfach an die Straßenecke stellen und machen, wir wandern schon nicht in den Knast..... :)
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

Bebopalula

ZitatGema würd ich vergessen. Einfach an die Straßenecke stellen und machen, wir wandern schon nicht in den Knast..... :)

Seh ich genau so! :)

Bei Straßenmusikliedern sollte man darauf achten, dass möglichst die ganze Gruppe mitsingen kann, also wenig Stücke, bei denen Solisten nötig sind (weil ohne Verstärker).

Hier noch ein paar Vorschläge:
Barbara Ann
This Land Is Your Land
Cottonfields
Down By The Riverside
Hey Liley Liley Lo
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https://www.youtube.com/user/BebopalulaUke/videos