Zwei Leihukulelen verlustig

Begonnen von Uketeufel, 11. Sep 2009, 16:25:33

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Uketeufel


Ich kann mir kaum ein schlimmeres Verbrechen vorstellen als Ukulelenklau. Leider haben zwei Mitglieder das Vertrauen des Clubs missbraucht und sind jeweils mit einer Leihukulele durchgebrannt. Auf unsere Mails und einen richtigen Brief haben sie nicht reagiert. Das finde ich extrem ärgerlich, denn schließlich funktioniert hier alles auf Vertrauen. Wir wollen aber dennoch nicht mit deutschen Bürokratismus und Vereinsmeierei darauf reagieren und auch weiterhin den Leihukulelen-Service aufrechterhalten. Die besagten beiden Herren sind allerdings fortan von der Nutzung ausgeschlossen.
Ich bin ein Prootcher!

http://www.prootchers.de
www.facebook.com/Prootchers

hoaloha

Zitat von: GoschiTraurig, dass sowas vorkommt.

 :\'( wie wahr, wie wahr  :\'(

RISA

Wie wär\'s mit einem Pfand in Zukunft?

Poltergeist

Was hat es denn mit \"Bürokratismus und Vereinsmeierei\" zu tun, wenn man eine Unterschlagung zur Anzeige bringt?

Fischkopp

Also, wenn es in der Nähe ist, könnte man als Vereinsmitglied auch mal an der Tür klopfen und nachfragen, was aus der Ukulele geworden ist. Ich wäre bereit dazu ! 8)  
Möglicherweise sind sie ja auch nur umgezogen oder es ergibt sich ein ähnlich harmloser Grund ? :roll:
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

Matze

Hallo Raimund,
weißt Du, bei solchen Sachen krieg\' ich immer einen dicken Hals und wenn Du nichts unternehmen möchtest, bitte schön!
Dann wird mein Hals eben noch dicker!
Es geht doch hier nicht nur um den Tatbestand der Unterschlagung, sondern auch um den Vertrauensbruch. Das finde ich
ganz schlimm! Und geeignete Maßnahmen zu treffen hat auch nichts mit deutscher Bürokratie oder Vereinsmeierei zu tun.
Es geht einfach um\'s Prinzip. Die Möglichkeit, sich Ukulelen ausleihen zu können find ich eine wirklich tolle Geschichte, aber folgende Punkte sind bei der Weiterführung mit einzubeziehen:
Viele Neumitglieder haben die Möglichkeit bei einem Musikladen verschiedene Ukulelen anzutesten.
Es finden laufend Treffen statt, überall in Deutschland.
Ukulelen in div. Größen müssen nicht unbedingt teuer sein.
Ich persönlich finde, Du solltest etwas unternehmen. Oder denk wenigstens noch einmal darüber nach!

GM

Uketeufel

#6
Ich versuch\'s noch mal mit Einschreiben und Rückschein, dann stellt sich heraus, ob die Leute umgezogen sind. Vielleicht ist es jeweils ein harmloser Grund, aber sich seit einem Jahr nicht zu melden, das ist schon ziemlich dreist. Das heißt dann: \"Durch Leihen erworben.\"

Ein Pfand erfordert wieder Bürokratie.
Ich bin ein Prootcher!

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taktlos

Das ist ja echt fies. Wie traurig, dass der Vertrauensvorschuss, den man hier bekommt, so honoriert wird. Dabei ist es so toll und besonders, mal auf eine Gruppe Menschen zu treffen, die noch an das Gute im Menschen glauben. Ich glaube auch dran. Jedenfalls meistens *grummel*.
Ich fänd das mit dem Pfand nicht schlecht. Wie bürokratisch wäre es denn? Überweisung gegen Uke - das ginge doch, oder?

Guchot

Auch wenn ich hier etwas gegen den Strom schwimme... ich finde man sollte berücksichtigen wie oft das mit den Leihukulelen schon problemlos geklappt hat. Und dann müsen wegen 2 Flitzpiepen alle nachfolgenden Interessenten darunter leiden? Das finde ich nicht so berauschend. Ich würde eher dazu tendieren die 2 Deppen irgendwie zu belangen, aber ob deswegen direkt das ganze Verfahren in Frage gestellt werden solte, das weiß ich nicht unbedingt.
Just my 2cents

jazzjaponique

#9
Seh das so wie Guchot. Eigentlich hat´s doch geklappt. Ersatzukulelen werden schon wieder kommen oder es wird sich vielleicht aufklären das Nichtauftauchen und ein bissel Schwund ist immer.

charangohabsburg

Nein, Guchot und jazzjaponique schwimmen nicht unbedingt gegen den Strom. Ich finde ebenfalls dass dieser einzigartige Erste Deutsche Ukuleleclub weitehin der Bürokratie abschwören sollte.

Aber vielleicht wäre es angebracht, den guten mittelalterlichen Pranger aus dem Keller zu holen um ihn gut entstaubt zusammen mit den Sündern auf den Marktplatz zu stellen, falls sich die Beiden wirklich nicht mehr melden sollten.

Aber zuerst sollte man ja doch noch die eventuelle Wirkung der eingeschriebene Briefe abwarten. Schade, dass aus purer Hilfsbereitschaft auf diese Art Kosten entstehen :(

HEiDi

Einschreiben und Dranbleiben finde ich richtig.

Ein Leihpfand könnte allerdings die Schwelle unnötig erhöhen, sich eine Ukulele zu leihen.
Er müsste ja so hoch sein, dass es weh tun würde, das Geld zu verlieren - und dann könnten sich manche
schon keine Leihukulele mehr leisten. Oder hätten eben ihrerseits Bedenken, völlig Fremden
(oder \"Internetbekanntschaften\", *winke* an peanut) so viel Geld zu überweisen.
Schade, dass es in diesen beiden Fällen schief gegangen ist, aber ein Pfand könnte die ganze gute Sache
kaputtmachen, fürchte ich.
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Spectah

kann mich den vorrednern nur anschliessen.

würde auch sagen:

- zunächst noch einmal erinnern
- dann aber definitv belangen
- verfahren so beibehalen

die idee mit dem pranger ist gar net so verkehrt^^

Ohrenblicker

Naja, vielleicht sind die Leiher wirklich umgezogen oder renovieren gerade ihren Laden oder so. ;) Trotzdem ist das keine Art mit fremden Eigentum umzugehen. Ne Mahnung per Einschreiben finde ich gut, auch wenn\'s wieder Kosten verursacht. Den Pranger sollten wir allerdings im Mittelalter lassen, wo er hingehört. Bevor es so weit kommt, sollte man doch lieber rechtsstaatliche Mittel anwenden. Kann ja auch wirklich was Gravierendes sein, dass die Leute verstorben sind o.ä.

jazzjaponique

Wer sich die Entscheidung zur eigenen Ukulele nicht leisten kann, so teuer sind Einsteigerinstrumente ja nun nicht,
dem sollte man doch nicht den Zugang mit ner Kaution unnötig erschweren, der hat´s dann doch eh schon schwer genug.
Wär doch schade, wenn ein Talent verloren geht.